Pädagogische Grundsätze / Konzept der Qualitätssicherung / Selbstevaluation / Evaluationsplanung
Selbstevaluation
Die Selbstevaluation an der HFH wird seit Einführung der Evaluation als kontinuierlicher Arbeitsprozess berabeitet. Wir tauschen uns regelmäßig in päd. Konferenzen darüber aus, welche Bereiche evaluiert werden können. Eine Evaluationsgruppe ist eingerichtet. Sie steuert den Evaluationsprozess der Schule in Zusammenarbeiot mit der Schulleitung und der Steuergruppe. (siehe PB Gruppen)Umgang mit Ergebnissen zentraler Leistungserhebungen
Diese Ergebnisse werden in Klassen- und Fachkonferenzen besprochen. Die Ergebnisse werden in Bezug zu den individuellen Voraussetzungen der Schüler/innen gesetzt. Gegebenenfalls werden Maßnahmen für die individuelle Entwicklungs- und Förderplanung abgeleitet.Auswahl von Selbstevaluationsprojekten
Die Evaluationsgruppe entwickelt Ideen für Evaluationsprojekte und stellt sie dem Kollegium vor. Die GLK berät und entscheidet über diese Vorhaben. Die Evaluationsgruppe steuert die Arbeit an den ausgewählten Themen.Themen der Selbstevaluation in den letzten Jahre waren und sind:
- Entwicklung der umgeschulten Schüler/innen (jährliche Erhebung)
(siehe PB Befragung Schüler) - Weiterentwicklung der Leistungsbeurteilung und -rückmeldung / Entwicklung von schulinternen Diagnosearbeiten (s.u.)
- kollegiales Feedback (siehe PB Feedback Kollegium)
Beschreibung eines Evaluationsprozesses am Beispiel der Leistungsbeurteilung / Diagnosearbeiten
In den vergangenen Jahren wurde die Leistungsbeurteilung an der Helene-Fernau-Horn-Schule ernsthaft und gewissenhaft durchgeführt. Es gab allerdings keine allgemein gültigen Vorgehensweisen bei der Leistungsbeurteilung sprachbehinderter Schüler/innen. Das Thema Leistungsbeurteilung wurde in regelmäßigen Abständen diskutiert.Die Evaluationsgruppe (5 Vertreter/innen des Kollegiums, Schulleitung) besuchte eine Fortbildung zum Thema Pojekt- und Prozessmanagement. Im Zuge dieser Fortbildung entstand die Idee, eine systematische Planung von Evaluationsprozessen durchführen zu wollen. Im Rahmen einer Gesamtlehrerkonferenz wurden Anfang des Schuljahres 2011/12 verschiedene Evaluationsbausteine vorgeschlagen, und mit Hilfe einer Abstimmung beschlossen, die Leistungsbeurteilung systematisch an der Schule weiterzuentwickeln. Zunächst wurden verschiedene Aspekte der Leistungsbeurteilung (Einstieg in der Schule, Transparenz gegenüber Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen und anderen Schulen, Zufriedenheit der Kolleg/innen und Handlungssicherheit) anhand einer Umfrage quantitativ abgefragt und ein Ist-Stand erfasst. Hieraus entwickelte sich ein starkes Bedürfnis nach Systematisierung und Vereinheitlichung der Leistungsbeurteilung an der HFH. Der Anspruch war und ist, eine möglichst transparente und einheitliche Notengebung zu erreichen um den Notengebungsprozess zu erleichtern.
Zunächst wurden stufenbezogene Fachkonferenzen gebildet, die fachspezifisch anhand der Kompetenzbereiche des Bildungsplans eine Gewichtung der Teilbereiche vornahmen, um daraus mit Hilfe einer Excel-Tabelle eine Endnote errechnen zu können. Zusätzlich geplant war noch die Einarbeitung der Niveaukonkretisierungen. Dieser Prozess gestaltete sich aber sehr zeitaufwändig, so dass schnell die Frage des Nutzens im Vergleich zum Arbeitsaufwand aufkam.
In Zuge des Erarbeitungsprozesses einigte sich das Kollegium darauf, zunächst Diagnosearbeiten und Vergleichsinstrumente zu entwickeln, in denen alle Kompetenzbereiche des Bildungsplans enthalten sind. Alle Fach- und Stufenbereiche haben individuelle Diagnosearbeiten ausgearbeitet. Sie sind auf dem Lehrertauschlaufwerk (t:\Lehrer Tauschlaufwerk\ Leistungsbeurteilung an der HFH-Schule) abrufbar.
Der Prozess der Weiterentwicklung der Leistungsbeurteilung ist nicht abgeschlossen. Die Diagnoseverfahren in den einzelnen Fach- bzw. Stufenbereichen sind unterschiedlich weit fortgeschritten. Deshalb ist von der Evaluationsgruppe geplant, dass weitere GLK-Termine im kommenden Schuljahres dazu genutzt werden, die Konzeptionen weiterzuentwickeln.
Weitere Evaluationsbereiche könnten sein:
- Veränderung der Textbausteine im Zeugnisprogramm
- Weiterentwicklung von Evaluationsbausteinen für Kollegium, Eltern und Schüler
- Erarbeitung von Vorlagen für Schülerzeugnisse
- Definition der Sternchennote
- …
Nach Abschluss des Prozesses soll eine zweite Erhebung folgen, um die gleichen Aspekte (Einstieg in der Schule, Transparenz gegenüber Schülern, Eltern, Lehrern und anderen Schulen, Zufriedenheit der Kolleg/innen und Handlungssicherheit) nach Beendigung des Prozesses abzufragen. Die Hoffnung ist, dass sich die Zufriedenheit des Kollegiums positiv verändert hat.
Ableitung von Konsequenzen / Maßnahmen
Alle Ergebnisse werden in päd. (Teil-) Konferenzen dargestellt und ausgewertet. Im Vordergrund der Auswertung steht der kollegiale Austausch. Wenn es sinnvoll erscheint, formulieren die zuständigen Gruppen Wünsche oder Vorschläge für die Bearbeitung des Themas im Kollegium (z.B. Fortbildungsplanung).Pädagogische Grundsätze / Konzept der Qualitätssicherung / Selbstevaluation / Evaluationsplanung